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Ebertpark

 

 Lage

 

Der Park ist nach dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert benannt und wurde am 28. Mai 1925 mit der "Süddeutschen Gartenbau-Ausstellung" (SÜGA) eröffnet.
Der Park entstand auf dem Gebiet eines ehemaligen versumpften Altrheinarms mit bis zu drei Meter tiefen, binsenbewachsenen Tümpeln, den „Friesenheimer Erdlöchern“, im Norden auch "Riedsaumwiesen" genannt. Zeitweise mehr als 1000 sogenannter Notstands-Arbeiter, die durch das Projekt zum ersten Mal wieder einen Verdienst erhielten, wandelten nach den Plänen des Stuttgarter Gartenarchitekten C. W. Siegloch und der Stadt das kaum genutzte Altrheingebiet innerhalb weniger Monate in das Ausstellungsgelände um.
Sieglochs Motto „Sternklar“ zeigt sich im Eingangsbereich mit dem achteckigen Sternenbrunnen, dessen Fontänen auch heute noch springen.
In der Zeit des Nationalsozialismus trug der Park die Bezeichnung Hindenburgpark. Bis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden viele Wegeführungen verändert und erneuert und man legte das Tiergehege und einen Tropengarten an. In den Nachkriegsjahren vollzogen sich dann der Wiederaufbau bis etwa Mitte der 50er Jahre und die moderne Neugestaltung des im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörten Parks, wobei viele der ursprünglichen Gestaltungsideen erhalten blieben und neue Elemente harmonisch hinzugefügt wurden.
Einen architektonischen Höhepunkt bildet die 1965 fertiggestellte Friedrich-Ebert-Halle mit ihrer segelförmigen Dachkonstruktion, die von dem Wiener Architekten Roland Rainer entworfen wurde. Sie wird für Sportveranstaltungen, Messen, Ausstellungen und Konzerte genutzt.
Der Ebertpark ist während der letzten 50 Jahre zu einem der bedeutendsten innerstädtischen Naherholungsgebiete geworden. Der vom Haupteingang aus sichtbare Turm wurde einer barocken Orangerie nachempfunden und beherbergt ein Restaurant. Davor steht die Bronzeplastik eines Bogenschützen, die auf den Berliner Bildhauer Ernst Moritz Geyger (1861–1941) zurückgeht und die eine Wiederholung einer überlebensgroßen Figur des Künstlers ist, die sowohl im Park von Schloss Sanssouci als auch im Rosengarten (Dresden) steht.
Im Park gibt es u. a. eine Minigolf-Anlage, Bolz- und Spielplätze, Boule-Bahnen, ein Murmelstadion und einen Kleintierzoo. Eine Reihe von verschiedenen Sondergärten, wie z. B. ein duftender Rosengarten, ein Blindengarten und ein Quellgarten mit verschiedenen Wasserbecken gestalten den Park zu einem harmonischen Ganzen.
Im Sommer werden gelegentlich in der Konzertmuschel musikalische Darbietungen veranstaltet und auf dem Gelände vor der Friedrich-Ebert-Halle findet im Juni das Parkfest, das größte Volksfest Ludwigshafens, statt. Seit 1995 wird hierbei auch die „Miss Ludwigshafen“ gewählt.

[Auszug aus Wikipedia]


Spaziergang im Jahr 2008

Ausführliche Safari, Anfang September 2019

Wir entdecken heute Teile des Parks, die in dieser Form wohl eher selten von einem Spaziergänger auf diese Art gesehen werden. Dabei gibt es aber natürlich auch die 'klassischen' Ansichten.