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Ortsbezirk Nördliche Innenstadt

 Diesen Ortsbezirk bilden die Stadtteile Nord-Hemshof und West inkl.  dem Viertel Westend  

 

Die Nördliche Innenstadt ist einer der zehn Ortsbezirke der Stadt Ludwigshafen am Rhein, bestehend aus den Stadtteilen Nord, Hemshof und West. Er grenzt im Norden an Friesenheim, im Osten an die BASF und den Rhein, im Westen an Mundenheim und im Süden an den Ortsbezirk Südliche Innenstadt.

Von hier aus wurde am 1. Januar 1984 mit dem Kabelpilotprojekt Ludwigshafen das Zeitalter des Privatfernsehens gestartet.
[Wikipedia]


Karte: (c) Stadt Ludwigshafen am Rhein

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  • erwähnt im Jahr 770 als Hembsheim 
  • entstand ab etwa 1870 als Baugebiet; gehörig zur Nördlichen Innenstadt 
    Bild: Möglicherweise ein Rest des alten Viaduktes am Anfang der Prinzregentenstraße; das Stadtarchiv tippt eher auf einen Rest eines Wohngebäudes, da sich das Viadukt weiter südlich befand.
 

Ältester und lange Zeit "bescheidenster" inoffizieller Stadtteil.
Zusammen mit Nord bildet er den Bereich "Nördliche Innenstadt".
Der Hemshof war ursprünglich eine fränkische Siedlung und erreichte strategische Bedeutung um das Jahr 1600, als der Brückenkopf Rheinschanze errichtet wurde.
Danach war der Hemshof ein Bauernhof in der Gemarkung von Friesenheim. Ebenfalls auf der heutigen Gemarkung befanden sich mit dem Ganderhof, dem Rohrlacher Hof und dem Gräfenauer Hof noch drei weitere Bauernhöfe.
Nach Auflösung der Bauernhöfe zunächst ein reines Wohngebiet für die Arbeiter der 1865 gegründeten BASF, entwickelte sich der Hemshof seit den 60er Jahren mit seinen mittlerweile knapp 16.700 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 43,8% (2005) allmählich zum bevorzugten Zentrum der ausländischen Einwohner.
In den 80er Jahren wurde der Hemshof neu gestaltet; dadurch bekam er eine anderes Gesicht, welches heutzutage kulturell der Stadt zu interessantem Ruf verhalf. Diese Umgestaltung dauert auch heute noch an, im Jahr 2017.
Die Kombination von deutscher Altstadt und verschiedenen ausländischen Kulturen machen den Hemshof zu dem besondersten und zugleich bekanntesten Teil von Ludwigshafen. Der Reiz des Hemshof wird mitunter durch die vielen Bistros und Restaurants geprägt, die einen mediterranen Charme verströmen und viele Menschen im Sommer zu deren Außenplätze locken. Mittlerweile haben sich auch etliche Künstler im Hemshof angesiedelt. Neben dem Prinzregententheater in der Fußgängerzone, dem Hemshoftheater, dem Kabelkanal und einigen Kulturvereinen, wohnen und wirken zahlreiche Musiker und Maler in dem Viertel, wodurch eine kosmopolitische Atmosphäre entstanden ist.
Die berühmteste Bewohnerin des Hemshof ist wohl die deutsche Sängerin Julia (Jule) Neigel, die sich seit Jahrzehnten öffentlich zum Hemshof als Lieblingsort der Stadt bekennt. Eine andere "Sängerin" und zugleich ein Unikum war die "Hemshof-Liesl": Urgestein in den 1970er Jahren, nie gefehlt auf den vielen Festen in und rund um Ludwigshafen; berühmtestes Lied für die "alten" Ludwigshafener: Hemshof-Blues...


Hemshof

Dem Hemshof muss ich einfach einen längeren Artikel widmen... 

Allgemein üblich ist der Hemshof bekannt als Gegend hinter dem Rathaus und dort durch seine multikulturelle Zusammensetzung.
Ähnlich bunt gemischt ist dort auch die Architektur; die meisten Gebäude stammen aber noch aus dem ersten Teil des 20. oder gar aus dem zweiten Teil des 19. Jahrhunderts!

Wie aus den Kartenausschnitten erkennbar ist, zieht sich der Hemshof aber viel weiter! Das Allgemeinwissen oder -gefühl ordnet etwa das Klinikum Ludwigshafen nach Friesenheim oder den Friedenspark zum Stadtteil Mitte; beide aber gehören zum Hemshof!

Zunächst nehme ich Sie mit durch den Hemshof, wie er sich in den meisten Köpfen eingegraben hat; danach pilgern wir durch andere Gegenden. Aber vorher:

Die Geschichte des Hemshof

Erstmal erwähnt im Jahr 770 als Hembsheim entstand dieses Gebiet ab etwa 1870. Ältester und lange Zeit "bescheidenster" inoffiziellerStadtteil.
Zusammen mit dem Stadtteil Nord bildet er den Bereich "Nördliche Innenstadt".

Der Hemshof war ursprünglich eine fränkische Siedlung und erreichte strategische Bedeutung um das Jahr 1600, als der Brückenkopf Rheinschanze errichtet wurde.

Danach war der Hemshof ein Bauernhof in der Gemarkung von Friesenheim. Ebenfalls auf der heutigen Gemarkung befanden sich mit dem Ganderhof, dem Rohrlacher Hof und dem Gräfenauer Hof noch drei weitere Bauernhöfe.

Nach Auflösung der Bauernhöfe zunächst ein reines Wohngebiet für die Arbeiter der 1865 gegründeten BASF, entwickelte sich der Hemshof seit den 60er Jahren mit seinen mittlerweile knapp 16.700 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 43,8% (2005) allmählich zum bevorzugten Zentrum der ausländischen Einwohner.

In den 1980er Jahren wurde der Hemshof neu gestaltet; dadurch bekam er eine anderes Gesicht, welches heutzutage kulturell der Stadt zu interessantem Ruf verhalf. Diese Umgestaltung dauert auch heute noch an, im Jahr 2017.

Die Kombination von deutscher Altstadt und verschiedenen ausländischen Kulturen machen den Hemshof zu dem besondersten und zugleich bekanntesten Teil von Ludwigshafen. Der Reiz des Hemshof wird mitunter durch die vielen Bistros und Restaurants geprägt, die einen mediterranen Charme verströmen und viele Menschen im Sommer zu deren Außenplätze locken. Mittlerweile haben sich, im Zuge der Sanierungen, auch etliche Künstler im Hemshof angesiedelt. Neben dem Prinzregententheater in der Fußgängerzone, dem Hemshoftheater, dem Kabelkanal und einigen Kulturvereinen, wohnen und wirken zahlreiche Musiker und Maler in dem Viertel, wodurch eine kosmopolitische Atmosphäre entstanden ist.

Die berühmteste Bewohnerin des Hemshof ist wohl die deutsche Sängerin Julia (Jule) Neigel, die sich seit Jahrzehnten öffentlich zum Hemshof als Lieblingsort der Stadt bekennt.

Eine andere "Sängerin" und zugleich ein Unikum war die "Hemshof-Friedel": Urgestein von Anfang der 1970er Jahre, nie gefehlt auf den vielen Festen in und rund um Ludwigshafen; berühmtestes Lied für die "alten" Ludwigshafener: Hemshof-Boogie. Ich erinnere mich noch an einige Zeilen: "De Vadder is malad, die Mudder is malad, die Kinner fresse Krümel aus der Brotschublad... Des is de Hemshof-Boogie!"
Hier wurde ihr am Brunnen auf dem Ludwigsplatz ein Denkmal gesetzt:

Spaziergang durch den Hemshof

Nur einige Beispiele! Für den kompletten Spaziergang empfehle ich das Video auf der Kinoseite (neues Fenster).

Die 'Kolonie': BASF-Arbeitersiedlung

Innerhalb der violetten "Kolonie" befindet sich ein Gebäudekomplex der besonderen Art (orange), der im Bildartikel auch gezeigt wird.

Die Arbeitersiedlung liegt auf der Karte rechts und links der Leuschnerstraße, also östlich und westlich.

Die BASF errichtete von 1872 bis 1911 eine der ersten und größten Arbeitersiedlungen in Deutschland mit insgesamt 420 Arbeiter- und Aufseher-Wohnungen in der Form von kleinen Häusern.

Arbeitersiedlungen, zeitgenössisch auch als Arbeiterkolonien bezeichnet, wurden im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Initiative gemeinnütziger Gesellschaften oder von Unternehmern gebaut, um preiswerten Wohnraum für die unteren Schichten der Bevölkerung zu schaffen. Nicht zu verwechseln mit Arbeitervierteln, welches Stadtteile sind, in denen überwiegend Arbeiterfamilien wohnen oder wohnten.

Nähere Informationen hier bei Rhein-Neckar-Industriekultur

Zur Modernisierung auf der Seite der BASF unter "Hemshof-Siedlung" hier

Auch hier nur wenige Beispielbilder! Auf der Kinoseite erleben Sie den ganzen Rundgang: HIER

Friedenspark

Hinter der Bgm.-Grünzweig-Straße grenzt der Friedenspark direkt an Mitte. Die B44, an dieser Stelle als Hochstraße Nord bekannt, markiert diese Grenze bis hin zum Rathausturm. Das Rathaus und Teile der Hochstraße Nord werden im Zuge der Stadterneuerung zwischen Anfang 2023 und Ende 2025 abgerissen.

Bilder des Friedensparks finden Sie im Bereich Natur (neues Fenster!)

Nördliche Innenstadt: West; mit Valentin-Bauer-Siedlung und Westend

West


  • gehörig zur nördlichen Innenstadt; der Stadtteil West ist nicht zu verwechseln mit dem Viertel Westend! 
  • Bildartikel folgt    

    Der Ludwigshafener Stadtteil West ist der kleinste Stadtteil Ludwigshafens und wurde im Zuge der Bildung der Ortsbezirke Ludwigshafens in den 1960er Jahren geschaffen. Er setzt sich aus Teilen der Gemarkungen Friesenheim, Ludwigshafen und Mundenheim zusammen und wird im Ortsbeirat Nördliche Innenstadt zusammen mit den Stadtteilen Nord/Hemshof politisch verwaltet.

    Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Ludwigshafen


Valentin-Bauer-Siedlung

  • gehörig zu nördliche Innenstadt: West  
  • Bildartikel folgt    
 

Informationen finden Sie HIER


Westend

  • gehörig zur nördlichen Innenstadt; das Westend ist als Viertel nicht zu verwechseln mit dem  Stadtteil West!    
  • Lage  
 

Das Westend wird begrenzt durch  Benckiserstraße, Bgm.-Kutterer-Straße, Kaiser-Wilhelm-Straße und Lorient-Allee.

Das Westend darf nicht mit dem Stadtteil West verwechselt werden (s.dort)! Der Begriff stammt noch aus einer Zeit, wo dieses Westend tatsächlich die westliche Begrenzung der Ludwigshafener Innenstadt war. Vor allem ist damit die Westend-Siedlung gemeint, die in den Jahren 1929 und 1930 um den damaligen Messplatz am westlichen Ende der Innenstadt gebaut wurde.

Die geschichtliche Entwicklung des Stadtteils Mitte mit der Westendsiedlung finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Ludwigshafen


Kurze Beschreibung

Die Westendsiedlung wurde erbaut um das Jahr 1929 als "Siedlung für die Arbeiterklasse": Wohnraum um etwa 45 bis 65 Quadratmeter, aber für diese Zeit enorm ausgestattet: eigenes Bad, Frankfurter Küche.
Später wurde daraus durch den weiteren Ausbau das Viertel Westend.

Ab dem Jahr 2003 erfolgten Sanierungsmaßnahmen des Eigentümers 'GAG Ludwigshafen am Rhein' in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege: Diese Maßnahmen dauerten bis in das Jahr 2010 an; beispielsweise wurden an vielen Gebäuden Balkone angebracht.

Architekt: Markus Sternlieb

Was ist das Westend? Hier eine Erläuterung auf der Seite der Stadt Ludwigshafen am Rhein.

Und hier eine weitere Beschreibung

Spaziergang durch das Westend