Skip to main content
Die Seite über meine Stadt Ludwigshafen, gestaltet von Donnerhuf

Dunkelmodus aktivieren

Darf ich vorstellen: unsere Stadt Ludwigshafen

Zunächst erfahren Sie etwas über den Aufbau und die Struktur unserer Stadt mit ihren Ortsbezirken, Stadtteilen und Vierteln. Innerhalb der 'Vorstellungen' sind  Fotoserien zu sehen, die diese Teile unserer Sadt charakteristisch beschreiben.

Erstaunlich und dabei ganz besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass hier sehr oft der ländliche Charakter des als Industriestadt herabgestuften Ludwigshafens ins Auge fällt, wie schon das Titelbild dieser Seite zeigt:
Schon knapp über einen Kilometer vom Stadtkern entfernt beginnen Gegenden, die man unserem Ludwigshafen gar nicht zutrauen würde, wie im Artikel "Ludwigshafener Natur" beschrieben. Und noch ein kleines Stück weiter befindet man sich gar auf dem Land... Aber immer noch in der "Industriestadt"!

Eine besondere Idee von mir war es, die Stadtteile nicht nur exemplarisch zu zeigen, sondern sie akribisch mit dem Rad abzufahren, sie quasi als Film vorzustellen. Kommen Sie doch einfach mal mit zu den TOUREN: es ist für Sie nicht anstrengend, aber sicher sehr aufschlussreich!

Die Ortsbezirke und Stadtteile

Ortsbezirke, weil sie je einen Ortsbeirat mit einer unterschiedlichen Anzahl von Mitgliedern haben.
Stadtteile: Sie sind als offizielle Stadtteile teilweise in die Ortsbezirke eingebunden, aber großteils eigenständig. Dies soll hier verdeutlicht werden:

Die Stadt Ludwigshafen hat insgesamt 14 Stadtteile, die zu 10 Ortsbezirken zusammengefasst sind. Für jeden Ortsbezirk gibt es als politisches Gremium einen Ortsbeirat mit einem Ortsvorsteher bzw. einer Ortsvorsteherin.

Wichtiger Hinweis zu den Stadtplänen, die hier als Übersicht eingefügt wurden:

Die Planausschnitte bei den einzelnen Stadtteilen unterliegen dem Copyright der Stadt Ludwigshafen am Rhein. Sie wurden mir freundlicherweise für die Veröffentlichung auf dieser Internetseite zur Verfügung gestellt. Danke dafür! Eine weitere Verbreitung dieser Pläne ist nicht zulässig.
Den offiziellen Stadtplan finden Sie auf dieser Seite

Manche Pläne sind mit OpenStreetMap erstellt, einer Alternative zu GoogleMaps. 

Mit freundlicher Genehmigung:
Stadt Ludwigshafen am Rhein, Bereich Stadtentwicklung; Werner Appel

Viertel und Siedlungen

Sie haben zwar einen Namen, sind aber keine Stadtteile an sich, sondern wurden in andere Stadtteile bzw. Ortsbezirke hinein gebaut. Somit müssen diese Gebiete als "Viertel" oder "Siedlung" bezeichnet werden.
Sie bilden aber in den Augen und Seelen der Bürger Gebiete, die diese Namen in ihrem ureigensten Sinn als wichtige Teile der Stadt ins Herz geschlossen und diese Bürger damit natürlich recht haben...

Die Bilderserien werden fortgesetzt bzw. erneuert.


Friesenheim

Hier bei Google Maps kann man sich wunderbar in Friesenheim umsehen. Dabei Bitte diese Anleitung beachten! (neues Fenster wieder schließen)

  • erwähnt im Jahr 771  
  • eingemeindet 1892

Um 1555 erbauten die Kurfürsten auf der Friesenheimer Gemarkung das Jagdschloss Hirschbühl, das 1622 während des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde.
Die wildreichen Auwälder waren Jagdgebiet des Pfalzgrafen Johann Kasimir, der als Vorbild für das Lied "Der Jäger aus Kurpfalz" diente.
An der Stelle, an der sich früher das Jagdschloss befand, stehen heute Industrieanlagen der BASF.
Das ehemalige Jagdrevier wurde nach der Rheinbegradigung im 19. Jahrhundert abgetrennt und liegt heute als Friesenheimer Insel rechts vom Rhein auf dem Gebiet der Stadt Mannheim.



Froschlache


  • gehörig zu Friesenheim.
    Vier markante Hochhäuser am Ende Friesenheims, mit Blick auf die vier Baggerseen Willersinn-Weiher, Begüten-Weiher, Großparth-Weiher und Kratz'scher Weiher. Diese Baggerseen werden unter "Ludwigshafener Natur" in einem neuen Fenster vorgestellt

Ansichten


Gartenstadt

  

  

  • gegründet 1909  
  • ausführliche Geschichte 
     
    Die Gartenstadt wurde von 16 Bürgern initiiert, die am 1. Dezember 1909 die "Baugenossenschaft Gartenstadt-Ludwigshafen e.G." gründeten. Diese Genossenschaft war Mitglied der Deutschen Gartenstadtgesellschaft, deren Ziel ein neuer Stadttypus außerhalb der Mietskasernen war.
    Die Gartenstadt wurde lange Zeit als Teil Mundenheims verwaltet, auf dessen Gemarkung auch das Hochfeld als ältester Teil der Gartenstadt entstand und danach das Niederfeld.


Es ist nicht gerade einfach, die Gartenstadt von Mundenheim zu trennen: Für die meisten Bürger ist die Bruchwiesenstraße die Trennlinie; nur wird hierbei vergessen, dass diese Straße die ursprüngliche, also historische Aufteilung der Stadtteile durchschneidet, aber der Kern der beiden Stadtteile immer noch so liegt wie vor dem Bau der Straße. Ebenso verhält es sich mit der Raschigstraße: Zu einem kleinen Teil gehört sie Mundenheim, bis knapp hinter dem Mundenheimer Friedhof, danach ist sie Gartenstadt. Ähnlich umstritten ist in der Bürgerschaft die Große Blies und die Straße links daneben, die Wollstraße, wie in den ersten Bildern gezeigt: Die Blies rechts gehört aber definitiv zu Mundenheim; auf der linken Seite der Straße beginnt immer noch nicht die Gartenstadt, sondern erst viel weiter daneben. Und, ebenfalls wichtig: Die Bahnlinie trennt nicht Rheingönheim von der Gartenstadt, sondern Rheingönheim erstreckt sich darüber hinaus! Auch das wird durch die Karten klar.

Die Gartenstadt wird noch intensiver erforscht; der erste Bildartikel des Hochfelds stammt aus dem Oktober 2022.

Hochfeld

  


  • Baubeginn 1909    
  • Teil der Gartenstadt    
  • Artikel

    Das Hochfeld ist der ursprünglichste Teil der Gartenstadt und wurde anfänglich noch von Mundenheim verwaltet. Erst im Zuge des Ausbaus und der Neugründung des Niederfelds wurde die Gartenstadt ein eigenständiger Stadtteil.



Hochfeld, Teil 1

Hochfeld, Teil 2

Diesen Ausflug musste ich leider abbrechen, da offensichtlich am nächsten Tag die Müllabfuhr kommen würde: Die massenhaften gelben, blauen und schwarzen Tonnen vor den Häusern störten diese Idylle ganz enorm... Die Tour wird aber fortgesetzt!

Niederfeld

  


  • Baubeginn 1932     
  • Teil der Gartenstadt
  • Artikel folgt!
  • Das Niederfeld bzw. die Niederfeldsiedlung ist der nördliche Teil des Ludwigshafener Stadtteils Gartenstadt. Begrenzt wird der Stadtteil durch die A 650 im Norden, die Große Blies im Osten, den Ortsteil Hochfeld im Süden und durch das Maudacher Bruch im Westen.


Maudach

  • erwähnt im Jahr 772 als 'Mudahen'  
  • eingemeindet 1938  
  • ausführliche Geschichte

    Maudach liegt westlich vom Stadtzentrum und grenzt an das Maudacher Bruch (sprich: Bruuch), das mit einer Fläche von 360 Hektar das größte zusammenhängende Naherholungsgebiet Ludwigshafens ist und der sich aus einer ehemaligen, heute verlandeten Rheinschlinge gebildet hat. 
    Um die drohende Vertrocknung zu stoppen, haben die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) mitte des Jahres 2010 einen Rettungsversuch gestartet: Mitarbeiter der TWL - selbst hochrangige! - zogen eigenhändig Gräben durch die wichtigsten Teile des Bruchs, um diese mit Wasser aus den Grundwasserbrunnen zu füllen und damit diesen vielfältigen Lebensraum zu erhalten - auf eigene Kosten!


Ansichten aus Maudach

Wird noch intensiver erforscht!


Mundenheim

  • erwähnt im Jahr 770 als 'Heim des Mundo'  
  • eingemeindet 1899  
  • ausführliche Geschichte    

  • Auf dem Gebiet Mundenheims befand sich eine römische Militär- oder Straßenpolizeistation, allerdings ohne Zeitangabe. Außerdem wurde auf dem Gelände des Schulzentrums ein römischer Brunnen gefunden.
    Nach den Römern folgten die Alemannen. 
    Um 500 n. Chr. folgten dann die Franken. Es war ein fränkischer Clanchef namens Mundo, der sich mit einer Gruppe von Untergebenen im Heim des Mundos (Mundinheim) niederließ.
    Der Sage nach kam der Franke Mundo, auf der Landsuche den Rhein herauf, wohin ihm seine Gefährtin Hita bereits vorausgeeilt war. Als er das Hochufer emporstieg sah er eine Wiese mit Schlüsselblumen. Hita zeigt ihm den Platz. Mundo ist begeistert und sagt zu Hita: „Lass uns hier einen Hof bauen, und dieser soll Mundinheim heißen; ein Schlüssel soll unser Wappen zieren.“
    Der Schlüssel findet sich noch heute im Ortswappen, allerdings wird er dort mit dem Heiligen Petrus in Verbindung gebracht.
    1798 ist Mundenheim im französischen Besitz.
    1814 fiel Mundenheim durch den Befreiungskrieg unter eine österreich-bayerische Administration.
    1816 bis 1945 ist Mundenheim bayerisch.
    1853 musste Mundenheim Teile ihrer Gemarkung an das 1843 gegründete Ludwigshafen abtreten.
    Am 1. Dezember 1899 wird Mundenheim in Ludwigshafen eingemeindet.

Diese fünf folgenden Artikel könnt Ihr Euch auch gerne auf der 'Kinoseite' anschauen: Einfach zurücklehnen und mit Musik genießen! Guckst Du: Teil 1  -  Teil 2.  Neue Fenster wieder schließen!

Spaziergang durch Mundenheim

Mundenheim, Teil 1

Linke Seite der Rheingönheimer Straße, vom Mundenheimer Kreuz aus.

Grob: innerhalb der violetten Auswahl

Christuskirche

1901 wurde mit dem Bau der Christuskirche begonnen. Zwei Jahre später konnte sie am 5. Juli 1903 eingeweiht werden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche 1941 durch die Druckwelle einer abgeworfenen Bombe schwer beschädigt. Notdürftig repariert brannte sie nach einem Fliegerangriff 1943 fast vollständig aus. Ab 1952 begann der vereinfachte Wiederaufbau, der 1954 beendet wurde. 1968 wurde der Innenraum und 1971 der Turm renoviert.

Der Architekt Franz Schöberl errichtete eine historistische Saalkirche mit neuromanischen und neugotischen Anklängen. Der einst 50 Meter hohe neugotische Kirchturm wurde nach dem Krieg vereinfacht, elf Meter niedriger wiederaufgebaut. Auch die Spitzhauben der flankierenden Treppenhäuser gingen verloren. Der Sandsteinquaderbau ist mit einem Walmdach bedeckt.

Im Innenraum steht eine Christusfigur, die sich früher über dem Hauptportal befand und die Zerstörung der Kirche 1943 überstand. Die Orgel wurde 1962 von Steinmeyer erbaut: Das Instrument hat 27 Register auf zwei Manualen und Pedal. Das Geläut besteht aus vier Bronzeglocken der Glockengießerei Bachert. Bevor sie 1956 aufgehängt wurden, läuteten sie auf dem Evangelischen Kirchentag in Frankfurt.

[Auszug aus Wikipedia]

Mundenheim, Teil 2

Rechte Seite der Rheingönheimer Straße, vom Mundenheimer Kreuz aus.

  

Mundenheim, Teil 3: Herdersiedlung und über die Bahngleise hinweg

Es ist ja nicht einfach, Mundenheim in seinem Ausmaß völlig zu überblicken: Wo ist der Anfang dieses Stadtteils, wo sein Ende? Wir werden nach diesen Artikeln den völligen Überblick haben!

In diesem dritten Teil beginnen wir tatsächlich am Anfang: Diese Kreuzung im ersten Bild markiert den Anfang Mundenheims (jedenfalls zur rechten Seite hin), im zweiten Bild ist diese Trennung eindeutig!

  

Mundenheim, Teil 4: Grenzgänge

Die Zahlen und Kringel bezeichnen die einzelnen Streckenabschnitte

Einschub:

Ab dieser Kreuzung geht es hinein in das Industriegebiet, das auf einer gesonderten Seite vorgestellt wird. Neues Fenster wieder schließen!

  

Mundenheim, Teil 5:

Heute radeln wir von der Saarlandstraße aus nach rechts und dann über den Schänzeldamm auf der linken Seite in den alten Teil Mundenheims, der neben der Bahnstrecke liegt.

Ortsbezirk Nördliche Innenstadt

Karte: (c) Stadt Ludwigshafen am Rhein

Open Street Maps

Beispiel: Hemshof

 Diesen Ortsbezirk bilden die Stadtteile Nord-Hemshof und West inkl.  dem Viertel Westend  

  • ausführliche Geschichte  

    Die Nördliche Innenstadt ist einer der zehn Ortsbezirke der Stadt Ludwigshafen am Rhein, bestehend aus den Stadtteilen Nord, Hemshof und West. Er grenzt im Norden an Friesenheim, im Osten an die BASF und den Rhein, im Westen an Mundenheim und im Süden an den Ortsbezirk Südliche Innenstadt.

    Von hier aus wurde am 1. Januar 1984 mit dem Kabelpilotprojekt Ludwigshafen das Zeitalter des Privatfernsehens gestartet.
    [Wikipedia]


  

Nord-Hemshof

 

  • erwähnt im Jahr 770 als Hembsheim 
  • entstand ab etwa 1870 als Baugebiet; gehörig zur Nördlichen Innenstadt
    Bild: Am Anfang der Prinzregentenstraße; das Stadtarchiv tippt auf einen Rest eines Wohngebäudes.

    Ältester und lange Zeit "bescheidenster" inoffizieller Stadtteil.
    Zusammen mit Nord bildet er den Bereich "Nördliche Innenstadt".
    Der Hemshof war ursprünglich eine fränkische Siedlung und erreichte strategische Bedeutung um das Jahr 1600, als der Brückenkopf Rheinschanze errichtet wurde.
    Danach war der Hemshof ein Bauernhof in der Gemarkung von Friesenheim. Ebenfalls auf der heutigen Gemarkung befanden sich mit dem Ganderhof, dem Rohrlacher Hof und dem Gräfenauer Hof noch drei weitere Bauernhöfe.
    Nach Auflösung der Bauernhöfe zunächst ein reines Wohngebiet für die Arbeiter der 1865 gegründeten BASF, entwickelte sich der Hemshof seit den 60er Jahren mit seinen mittlerweile knapp 16.700 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 43,8% (2005) allmählich zum bevorzugten Zentrum der ausländischen Einwohner.
    In den 80er Jahren wurde der Hemshof neu gestaltet; dadurch bekam er eine anderes Gesicht, welches heutzutage kulturell der Stadt zu interessantem Ruf verhalf. Diese Umgestaltung dauert auch heute noch an, im Jahr 2017.
    Die Kombination von deutscher Altstadt und verschiedenen ausländischen Kulturen machen den Hemshof zu dem besondersten und zugleich bekanntesten Teil von Ludwigshafen. Der Reiz des Hemshof wird mitunter durch die vielen Bistros und Restaurants geprägt, die einen mediterranen Charme verströmen und viele Menschen im Sommer zu deren Außenplätze locken. Mittlerweile haben sich auch etliche Künstler im Hemshof angesiedelt. Neben dem Prinzregententheater in der Fußgängerzone, dem Hemshoftheater, dem Kabelkanal und einigen Kulturvereinen, wohnen und wirken zahlreiche Musiker und Maler in dem Viertel, wodurch eine kosmopolitische Atmosphäre entstanden ist.
    Die berühmteste Bewohnerin des Hemshof ist wohl die deutsche Sängerin Julia (Jule) Neigel, die sich seit Jahrzehnten öffentlich zum Hemshof als Lieblingsort der Stadt bekennt. Eine andere "Sängerin" und zugleich ein Unikum war die "Hemshof-Liesl": Urgestein in den 1970er Jahren, nie gefehlt auf den vielen Festen in und rund um Ludwigshafen; berühmtestes Lied für die "alten" Ludwigshafener: Hemshof-Blues...


Hemshof

Dem Hemshof muss ich einfach einen längeren Artikel widmen... 

Allgemein üblich ist der Hemshof bekannt als Gegend hinter dem Rathaus und dort durch seine multikulturelle Zusammensetzung.
Ähnlich bunt gemischt ist dort auch die Architektur; die meisten Gebäude stammen aber noch aus dem ersten Teil des 20. oder gar aus dem zweiten Teil des 19. Jahrhunderts!

Wie aus den Kartenausschnitten erkennbar ist, zieht sich der Hemshof aber viel weiter! Das Allgemeinwissen oder -gefühl ordnet etwa das Klinikum Ludwigshafen nach Friesenheim oder den Friedenspark zum Stadtteil Mitte; beide aber gehören zum Hemshof!

Zunächst nehme ich Sie mit durch den Hemshof, wie er sich in den meisten Köpfen eingegraben hat; danach pilgern wir durch andere Gegenden. Aber vorher:

Die Geschichte des Hemshof

Erstmal erwähnt im Jahr 770 als Hembsheim entstand dieses Gebiet ab etwa 1870. Ältester und lange Zeit "bescheidenster" inoffizieller Stadtteil.
Zusammen mit dem Stadtteil Nord bildet er den Bereich "Nördliche Innenstadt".

 In einer anderen Quelle heißt es: >> Der Hemshof ist schon sehr früh urkundlich belegt. Als Hamingesheim ("Heim des Haming") taucht er in einer im Urkundenbuch des Klosters Lorsch überlieferten Urkunde des Jahres 771 auf.<<

Der Hemshof war ursprünglich eine fränkische Siedlung und erreichte strategische Bedeutung um das Jahr 1600, als der Brückenkopf Rheinschanze errichtet wurde.

Danach war der Hemshof ein Bauernhof in der Gemarkung von Friesenheim. Ebenfalls auf der heutigen Gemarkung befanden sich mit dem Ganderhof, dem Rohrlacher Hof und dem Gräfenauer Hof noch drei weitere Bauernhöfe.

Nach Auflösung der Bauernhöfe zunächst ein reines Wohngebiet für die Arbeiter der 1865 gegründeten BASF, entwickelte sich der Hemshof seit den 60er Jahren mit seinen mittlerweile knapp 16.700 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 43,8% (2005) allmählich zum bevorzugten Zentrum der ausländischen Einwohner.

In den 1980er Jahren wurde der Hemshof neu gestaltet; dadurch bekam er eine anderes Gesicht, welches heutzutage kulturell der Stadt zu interessantem Ruf verhalf. Diese Umgestaltung dauert auch heute noch an, im Jahr 2017.

Die Kombination von deutscher Altstadt und verschiedenen ausländischen Kulturen machen den Hemshof zu dem besondersten und zugleich bekanntesten Teil von Ludwigshafen. Der Reiz des Hemshof wird mitunter durch die vielen Bistros und Restaurants geprägt, die einen mediterranen Charme verströmen und viele Menschen im Sommer zu deren Außenplätze locken. Mittlerweile haben sich, im Zuge der Sanierungen, auch etliche Künstler im Hemshof angesiedelt. Neben dem Prinzregententheater in der Fußgängerzone, dem Hemshoftheater, dem Kabelkanal und einigen Kulturvereinen, wohnen und wirken zahlreiche Musiker und Maler in dem Viertel, wodurch eine kosmopolitische Atmosphäre entstanden ist. 

Die berühmteste Bewohnerin des Hemshof ist wohl die deutsche Sängerin Julia (Jule) Neigel, die sich seit Jahrzehnten öffentlich zum Hemshof als Lieblingsort der Stadt bekennt. 

Eine andere "Sängerin" und zugleich ein Unikum war die "Hemshof-Friedel": Urgestein von Anfang der 1970er Jahre, nie gefehlt auf den vielen Festen in und rund um Ludwigshafen; berühmtestes Lied für die "alten" Ludwigshafener: Hemshof-Boogie. Ich erinnere mich noch an einige Zeilen: "De Vadder is mallad, die Mudder is mallad, die Kinner fresse Krümel aus der Brotschublad... Des is de Hemshof-Boogie!"
Hier wurde ihr am Brunnen auf dem Ludwigsplatz ein Denkmal gesetzt:

Ich gestehe hier sehr privat, dass ich als junger Mannheimer mit etwa 22 Jahren die Hemshof-Friedel selbst erlebt hatte: Es muss auf einem Fischerfest in Altrip gewesen sein, also knapp hinter der im pfälzischen Ausland gelegenen seltsamen Stadt Ludwigshafen, die uns jungen Mannheimern so fern und fremd war...

Hier führe ich Sie gerne zu einer langen, aber überaus gelungenen Seite, die einerseits eine Hommage an die Friedel ist, andererseits aber auch eine sehr eindrucksvolle Beschreibung des Autors über den Hemshof früherer Zeiten. Sehr empfehlenswert!

Spaziergang durch den Hemshof

Nur einige Beispiele! Für den kompletten Spaziergang empfehle ich das Video auf der Kinoseite (neues Fenster).

  

Die 'Kolonie': BASF-Arbeitersiedlung

Innerhalb der violetten "Kolonie" befindet sich ein Gebäudekomplex der besonderen Art (orange), der im Bildartikel auch gezeigt wird.

Die Arbeitersiedlung liegt auf der Karte rechts und links der Leuschnerstraße, also östlich und westlich.

Die BASF errichtete von 1872 bis 1911 eine der ersten und größten Arbeitersiedlungen in Deutschland mit insgesamt 420 Arbeiter- und Aufseher-Wohnungen in der Form von kleinen Häusern.

Arbeitersiedlungen, zeitgenössisch auch als Arbeiterkolonien bezeichnet, wurden im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Initiative gemeinnütziger Gesellschaften oder von Unternehmern gebaut, um preiswerten Wohnraum für die unteren Schichten der Bevölkerung zu schaffen. Nicht zu verwechseln mit Arbeitervierteln, welches Stadtteile sind, in denen überwiegend Arbeiterfamilien wohnen oder wohnten.

Nähere Informationen hier bei Rhein-Neckar-Industriekultur

Zur Modernisierung auf der Seite der BASF unter "Hemshof-Siedlung" hier

Auch hier nur wenige Beispielbilder! Auf der Kinoseite erleben Sie den ganzen Rundgang: HIER

Friedenspark

Hinter der Bgm.-Grünzweig-Straße grenzt der Friedenspark direkt an Mitte. Die B44, an dieser Stelle als Hochstraße Nord bekannt, markiert diese Grenze bis hin zum Rathausturm. Das Rathaus und Teile der Hochstraße Nord werden im Zuge der Stadterneuerung zwischen Anfang 2023 und Ende 2025 abgerissen.

Bilder des Friedensparks finden Sie im Bereich Natur (neues Fenster!)

Nördliche Innenstadt: West; mit Valentin-Bauer-Siedlung und Westend

West


  • gehörig zur nördlichen Innenstadt; der Stadtteil West ist bitte nicht zu verwechseln mit dem Viertel Westend! 
  • Bildartikel folgt    

    Der Ludwigshafener Stadtteil West ist der kleinste Stadtteil Ludwigshafens und wurde im Zuge der Bildung der Ortsbezirke Ludwigshafens in den 1960er Jahren geschaffen. Er setzt sich aus Teilen der Gemarkungen Friesenheim, Ludwigshafen und Mundenheim zusammen und wird im Ortsbeirat Nördliche Innenstadt zusammen mit den Stadtteilen Nord/Hemshof politisch verwaltet.

    Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Ludwigshafen


Valentin-Bauer-Siedlung

  • gehörig zu nördliche Innenstadt: West  
  • Bildartikel folgt    

    Informationen finden Sie HIER


Westend

  • gehörig zur nördlichen Innenstadt; das Westend ist als Viertel nicht zu verwechseln mit dem  Stadtteil West!    
  • Lage  

    Das Westend wird begrenzt durch  Benckiserstraße, Bgm.-Kutterer-Straße, Kaiser-Wilhelm-Straße und Lorient-Allee.

    Das Westend darf nicht mit dem Stadtteil West verwechselt werden (s.dort)! Der Begriff stammt noch aus einer Zeit, wo dieses Westend tatsächlich die westliche Begrenzung der Ludwigshafener Innenstadt war. Vor allem ist damit die Westend-Siedlung gemeint, die in den Jahren 1929 und 1930 um den damaligen Messplatz am westlichen Ende der Innenstadt gebaut wurde.

    Die geschichtliche Entwicklung des Stadtteils Mitte mit der Westendsiedlung finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Ludwigshafen


Kurze Beschreibung

Die Westendsiedlung wurde erbaut um das Jahr 1929 als "Siedlung für die Arbeiterklasse": Wohnraum um etwa 45 bis 65 Quadratmeter, aber für diese Zeit enorm ausgestattet: eigenes Bad, Frankfurter Küche.
Später wurde daraus durch den weiteren Ausbau das Viertel Westend.

Ab dem Jahr 2003 erfolgten Sanierungsmaßnahmen des Eigentümers 'GAG Ludwigshafen am Rhein' in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege: Diese Maßnahmen dauerten bis in das Jahr 2010 an; beispielsweise wurden an vielen Gebäuden Balkone angebracht.

Architekt: Markus Sternlieb

Was ist das Westend? Hier eine Erläuterung auf der Seite der Stadt Ludwigshafen am Rhein.

Und hier eine weitere Beschreibung

Spaziergang durch das Westend

Oggersheim


  • erwähnt im Jahr 764 als Agridesheim (Heim des Agar) 
  • eingemeindet 1938 
  • eingeschlossen sind die Melm und die Notwende 
  • ausführliche Geschichte

    Im Vergleich zu den anderen Stadtteilen hat Oggersheim die bedeutendste Geschichte aufzuweisen. Schon um Christi Geburt stand im Raum des heutigen Stadtteils eine römische Villa, in deren Nähe eine römische Fernstraße aus Italien über Straßburg (Argentoratum), Speyer (Noviomagus) und Worms (Borbitomagus) nach Mainz (Mogontiacum) und weiter über Xanten (Vetera) bis an die Nordsee (Rheinuferstraße) führte.
    Um das Jahr 765 gab es an gleicher Stelle ein fränkisches Königsgut. 
    Bis zum Jahr 911 hatte das elsässische Kloster Weißenburg die Grundherrschaft inne.
    Vermutlich ab 1317 hatte Oggersheim Stadtrechte mit geschätzten 250 Einwohnern, seit Ende des 16. Jahrhunderts war es Festungsstadt.
    1689 wurde Oggersheim im Pfälzischen Erbfolgekrieg verwüstet. 
    Das heutige Rathaus entstand 1839/1840.
    In der NS-Zeit wurde das bebaute Gemeindegebiet durch den Bau der Notwende als BASF-Werkssiedlung (1934-1937) erheblich erweitert.
    In den 1960er Jahren entstanden die Wohngebiete Oggersheim-West und an der Langewanne die Neue Heimat.
    Anfang der 1990er wurde der Ortskern als Sanierungsgebiet aufgenommen. Ebenfalls in den 1990er Jahren wurde die Notwende durch das Neubaugebiet Melm erheblich vergrößert.

Oggersheim

Die Tour wird ausgebaut!

Melm

 

  • Entstehung ab 1934 
  • Erweiterungen in den 1960er Jahren und ab 1995; s. auch 'Notwende'. Teil  Oggersheims  

    Die Melm ist ein Weiher auf der Gemarkung des Stadtteils Oggersheim in der Siedlung Notwende/Melm, der beim Abbau von Kies entstanden ist. In den Jahren von 2002 bis 2006 wurde dem Gewässer immer eine gute bis ausgezeichnete Wasserqualität bestätigt.
    Bis ins Jahr 2009 wurde der Weiher noch als Strandbad von der Stadt selbst betrieben. Wegen notwendiger Sanierungsmaßnahmen, hohen Unterhaltskosten und der rückläufigen Badegastzahlen hat die Stadt den Badebetrieb trotz guter Wasserqualität eingestellt. Seitdem verwildert das Gelände, welches zukünftig als Naherholungsgebiet ohne Badeerlaubnis den Bürgern dienen soll.
    Das Gewässer wurde daraufhin 2012 von der Europäischen Union von der Liste der Badeseen gestrichen.
    Zur Badezeit gab es auf dem Gewässer ein Badefloß und am Rand Sprungtürme von ein und drei Meter Höhe. Der Eintritt zum Strandbad war stets kostenfrei, dafür erfolgte das Baden auf eigene Gefahr. Für Kinder gab es ein max. 50 cm tiefes separat angelegtes Becken mit Rutsche. Dieses Becken wurde mit Sand verfüllt und ist nun Zentrum eines Spielplatzes, der nach und nach angelegt wird. Weiterhin gibt es am Weiher eine Wache der DLRG.

    Weitere Informationen s. unten bei "Notwende".


Die Tour wird noch "erfahren"!

Notwende

 


  • In den 1930er Jahren als Werksiedlung der BASF errichtet    
  • zugehörig zu Oggersheim    
  • Lage  
  • Tour folgt!

    Neubaugebiet im Norden von Oggersheim; vom Ursprung her aber schon recht alt:
    Die "Notwende" heißt so, weil sich hier die Not der Arbeitslosen zum Besseren gewendet hat (Ergebnis eines Namenswettbewerbs 1934). Ursprünglich errichtet als Werksssiedlung der BASF war 1935  diese Siedlung die größte Werkssiedlung Deutschlands. Die Notwende entstand auf dem Melmgebiet und ist der "alte" Kern des ganzen Areals, das dann in den 1960ern und ab ca. 1995 um das heutige Melm-Wohngebiet erweitert wurde.
    Das neueste Melm-Wohngebiet liegt eigentlich auf Oppauer Gemarkung, wurde aber wegen der Straßenführung und Zugänglichkeit Oggersheim zugegliedert.


Oppau

  • Dieser Ortsbezirk schließt die folgenden Stadtteile ein:
    Oppau, Edigheim und Pfingstweide
  • ausführliche Geschichte(n)

    Für diesen Ortsbezirk kann es keine gemeinschaftliche Geschichte geben, denn die einzelnen, integrierten Stadtteile haben ihre eigene Vergangenheit. Schauen Sie bitte deshalb in die Bildartikel!

Oppau


  • erwähnt im Jahr 808
  • eingemeindet 1938  
  • Lage

    Oppau entstand wohl im frühen 6. Jahrhundert als Gründung der Franken nahe bei dem älteren, von den besiegten Alemannen gegründeten Edigheim. Die Bewohnerinnen und Bewohner Oppaus waren Freie. In Oppau eröffnete die BASF 1913 ein weiteres Werk. Dadurch wurde aus dem Bauerndorf eine Industriegemeinde, die, 1928 mit der Gemeinde Edigheim vereinigt, 1929 noch Stadtrechte erhielt. 1938 wurde Oppau-Edigheim nach Ludwigshafen eingemeindet.

 

Hier ein Link (Klick ins Bild!) zu einer Panorama-Aufnahme, knapp hinter Oppau aufgenommen: Vor dem eingezäunten Hain links steht eine Bank, ganz rechts ist die andere Seite dieses Grundstücks zu erkennen; der Rundblick hat etwa 330°. 
Der Weg in Richtung Horizont führt zum Abelweiher, hinter dem Ortsrand von Oppau; rechts davon einige Schlote der BASF, des "dominierenden Monstrums" Ludwigshafens. 
Etwa in der Mitte, hinter den Bäumen, steht der Wasserturm von Edigheim. Etwas weiter links sind die beiden Hochhäuser der Nachbarstadt Frankenthal zu erkennen.
Rechts führt der Blick von der Melm (Neubaugebiet) weiter nach Friesenheim: zwei der vier Hochhäuser der Froschlache sind zu sehen.
Natur pur!
Das Pano kommt übrigens erst auf einem größeren Monitor richtig gut, es ist nämlich fast 1,60 Meter lang...

 

Edigheim

 


  • erwähnt im Jahr 772 als Otincheim 
  • Eingliederung zu Oppau 1929
  • Lage und  Begrenzung

    Edigheim kann für sich in Anspruch nehmen, der älteste Ludwigshafener Stadtteil zu sein: Es wurde vermutlich im 5. Jahrhundert von in die Region vordringenden Alemannen gegründet. Edigheim wurde im Lorscher Kodex im Jahr 772 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
    Historisch relevant ist der althochdeutsche Name "Otincheim", der einen erstaunlichen Bezug zum gleichnamigen Brunnen aus der Handschrift des Nibelungenlieds aufweist, an dem Siegfried von Hagen ermordet wurde.
    Zusammen mit Oppau lag der Ort vermutlich bis ins Jahr 886 auf der rechten Seite des Rheins. Dann veränderte der Fluss zum wiederholten Mal seinen Lauf und seitdem liegen Oppau und Edigheim am linken Ufer.
    Um 1900 entstand mit dem der Frankenthaler Wasserversorgung dienenden Wasserturm ein Wahrzeichen des Ortes.

 

Pfingstweide

Bildartikel folgt!
  • Vor 1825 eine Viehweide, die immer wieder vom Rhein überflutet wurde
  • Baubeginn 1967 als Trabantenstadt 
  • Einzug 1969 
  • Lage
  • Teil der Edigheimer Gemarkung und somit zu Oppau gehörend.
    Die Ursprünge der Pfingstweide gehen auf eine Viehweide zurück, die durch den nahe liegenden Rhein immer wieder überschwemmt wurde und daher, außer als Viehweide, landwirtschaftlich nicht nutzbar war. Diese Weide, die zur Edigheimer Gemarkung gehörte, nutzten die Edigheimer Bauern nach Pfingsten für ihr Vieh. Daher der Name Pfingstweide. Erst nachdem der Frankenthaler Kanal und die Rheinregulierung von Tulla im Jahre 1826 abgeschlossen waren, verbesserte sich die Situation der Pfingstweide.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte wegen des ständigen Zuzuges von Menschen nach Ludwigshafen eine Wohnungsnot. Der Stadtrat beschloss daher, in der Pfingstweide eine große Wohnsiedlung zu bauen. Der erste Bebauungsplan wurde 1965 aufgestellt, der Beschluss zur Bebauung erging im März 1966. Als Gemeinschaftsprojekt von GAG Ludwigshafen und LUWOGE, den beiden Wohnungsbaugesellschaften der Stadt Ludwigshafen und der BASF AG begann der Wohnungsbau im Jahr 1967.
    Es entstanden viergeschossige Wohngebäude, neungeschossige Punkthäuser und gestaffelte Kettenhäuser von sieben Geschossen in den Randgebieten sowie bis zu siebzehn Geschosse im Zentrum der Pfingstweide. Am Rande der Pfingstweide entstanden Einfamilienhäuser. Insgesamt erweckt die Pfingstweide damit den Eindruck einer Pyramidenform. 



 

BASF in der Natur

Erstaunliche Bilder des weltgrößten Chemiekonzerns, eingebettet in die Natur Ludwigshafens; gesehen aus den Feldern zwischen Oppau und Friesenheim


Rheingönheim

Der Ort kann auf eine lange Besiedlung zurück blicken. Schon in der Regierungszeit des römischen Kaiser Claudius wurde bei Rheingönheim ein römisches Kastell angelegt, das den Flussübergang bei Altrip sowie die Neckarmündung (auf der gegenüber liegenden Rheinseite), die damals auf dieser Höhe lag, sicherte. Bei Ausgrabungen in den Jahren 1912 und 1961 konnten aus etwa 400 Gräbern zahlreiche Gegenstände geborgen werden.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rheingönheim im Jahr 831 im „Goldenen Buch“ der Abtei Prüm.
1938 wurde Rheingönheim nach Ludwigshafen eingemeindet.
1945 errichteten die amerikanischen Streitkräfte ein Kriegsgefangenenlager. Die ehemaligen Soldaten wurden hier auf engstem Raum gefangen gehalten, bis sie in andere Lager verlegt wurden. An dieses Lager erinnert ein Gedenkstein an der Kreuzung der Kreisstraße K7.


Die Fotos dieser zweiteiligen Tour sind nur beispielhaft! Die ausführliche Fahrrad-Rundreise dürft Ihr gerne auf der Kinoseite genießen: HIER

Rheingönheim, Teil 1

In diesem ersten Teil radeln wir - von Mundenheim her kommend - am 12.7.2019 die Hauptstraße entlang bis zu ihrem Ende in einem Feld... Wobei wir natürlich auch mal den Blick nach rechts und links wenden.

Dann biegen wir nach rechts ab und durchstreifen einen weiteren Teil Rheingönheims, bis wir an den Bahnhof gelangen.

Zwischendurch, bei den Abbiegungen, werfen wir einen Blick auf die Landkarte, damit wir auch wissen, wo wir uns gerade befinden! Rheingönheim ist nämlich nicht gerade klein, und auch sehr verteilt.

Hier der Ausgangspunkt unserer ersten Tour:


Ab hier geht es dann rechts unten an der Eisenbahnstraße entlang bis zum Bahnhof Rheingönheim, auf der Karte recht gut zu erkennen.
Landkarte:

  

Rheingönheim 2, kreuz und quer

Karte 1
Karte 2

Endlich, über ein Jahr später, nehme ich Euch am 13.9.2020 auf einen langen Ausflug mit in einen anderen Teil Rheingönheims!

Wir radeln von dem Ausgangspunkt unserer ersten Tour aus diesmal nach links: Dort geraten wir zunächst in einen Teil Rheingönheims, der sich insofern vom rechten Teil unserer ersten Tour unterscheidet, dass er nicht mehr den ursprünglichen Charakter aufweist; deutlich sind 'neumodischere' Einschläge zu erkennen.

Ein Stück weiter wird es aber sehr deutlich noch moderner: Dieses Siedlungsgebiet entstand tatsächlich erst in der Neuzeit, so um die Jahre 2010 herum. Wir durchforschen also diese Gegend und gelangen dabei wieder langsam in ältere Gefilde. Herrlich dabei, dass wir - wie am Ende des ersten Teils - erneut die wunderbare Natur Ludwigshafens genießen dürfen!


Ruchheim

Ruchheim wurde bereits im Jahr 772 n. Chr. im Lorscher Kodex erstmals urkundlich erwähnt. Es heißt dort auf Lateinisch: „In Christi Namen am 14. September im 3. Regierungsjahr König Karls übergebe ich, Imma, zum Heil meiner Seele dem hlg. Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, als Geschenk die Hofstatt in Richinisheim im Speyergau mit Weiden und Wasserstellen, und bestimme dies durch Vertrag zum dauernden Besitz.“

Im Jahr 1700 wurde Ruchheim an die aus Basel stammende Familie von Russicon verkauft. Diese baute das Wasserschloss zu einer barocken Schlossanlage um, von der noch das Wohnhaus und Teile der Umfassungsmauer erhalten sind.

Der älteste überlieferte Name Ruchheims findet sich im Lorscher Kodex in der Form Richinisheim, was so viel wie Heim des Richin bedeuten soll.

Der Name Richinesheim taucht im Jahr 895 in einer Urkunde des Klosters Weißenburg auf. In einer Urkunde des gleichen Klosters aus dem 10. Jahrhundert heißt es dann Ruochheim (Heim des Ruoch). Im Jahr 1271 wird der Ortsname mit Rucheim wiedergegeben.

Ab 1600 findet sich dann zum ersten Mal die heutige Schreibweise Ruchheim. Allerdings wird der Name noch 1836 vereinzelt Rugheim geschrieben.


Diese Tour wird noch ausgebaut!


Südliche Innenstadt: Mitte und Süd


Hier bei Google Maps kann man sich wunderbar in der Südlichen Innenstadt umsehen.

  • Der Ortsbezirk Südliche Innenstadt besteht aus den Stadtteilen Mitte und  Süd; die Parkinsel als Stadtpark ist ebenfalls integriert.
  • ausführliche Geschichte  
    - Bildbeispiel: Rheinufer Süd

Mitte schließt ein: Hemshof und Westend

Süd schließt ein: Rheinufer Süd und Parkinsel (Stadtpark)

Diese Stadtteile finden Sie in der gleichnamigen Rubrik.

Im Stadtteil Süd befinden sich die inoffiziellen Stadtteile Rheinufer Süd und Parkinsel (Stadtpark).
Eine besondere architektonische Verbindung zwischen Parkinsel und Rheinufer Süd wird ebenfalls vorgestellt: die Schneckennudelbrücke.

Bildartikel zu Rheinufer Süd und Parkinsel und einen Artikel über die 'Schneckenudelbrick' als Verbindung zwischen den beiden finden Sie ebenfalls in der Rubrik "inoffizielle Stadtteile" 


  

Touren durch Süd:

Süd, Teil 1

Die Strecke am 25.4.2021:

 

Süd, Teil 2

Die kurzen Pfeilspitzen markieren die Orte der Aufnahmen

Ein vielleicht interessantes Detail:
An diesem 9. Mai 2021 lag die Temperatur bei 28°; den Tag zuvor maßen wir 14°, und wieder davor 12°. Und vom 10. bis 16. Mai zogen wir wieder die Wintersachen an. Ergänzung: Fast auf die Tage genau wiederholte sich dieses Drama im Jahr 2024! Aber nach diesen Tagen musste ich meine Winterjacke auf dem  E-Bike bis Mitte Juni anziehen; erst ab etwa 20. Juni wurde es Sommer.

Süd, Teil 3

Am 11. Juli flanieren wir rückwärts: Von der Grenze Süd/Mundenheim, die Saarlandstraße entlang Richtung Stadtmitte, und schauen dabei in jede rechte Seitenstraße.
Manch einer wird wieder erstaunt sein, dass es hier gar nicht so großstädtisch aussieht, nur wenig von der Stadtmitte entfernt...

Das alte Straßenbahndepot in neuem Gesicht:

Süd, Teil 4

27. März 2022: Wir knüpfen heute an Teil 1 an, wo wir schon die Grenze dieses Stadtteils am Rhein erradelt hatten.
Von hier erforschen wir zunächst die Gegend am Luitpoldhafen und bewegen uns dann vom Hafen weg; die Karte zeigt diese ungefähre Umgebung.

Süd, Teil 5

Es fehlt noch ein weiterer kleiner Ausflug, um diesen Stadtteil noch besser kennen zu lernen! 
Den werden wir bei Gelegenheit unternehmen.

Spaziergang durch die Parkinsel-Bebauung, im Jahr 2019

Einige Beispiele

Für klickfaule Besucher gibt es auf der Kinoseite eine mit Musik untermalte Diashow, wo Ihr Euch gemütlich zurück lehnen könnt. Guckst Du hier!

Parkinsel, Teil 1

Hier schlendern wir von der Südspitze aus (in Höhe der Pegeluhr) nach Norden bis zur 'Schneckenudelbrick', die Ihr in einem folgenden Artikel kennenlernen werdet.

Indem wir die Parkstraße entlang spazieren (am Rande des rechts liegenden Stadtparks) blicken wir auch ab und zu in Nebenstraßen.

Parkinsel, Teil 2

Im zweiten Teil beginnen wir unsere Schlenderei wieder am Ausgangspunkt des ersten Teils, biegen aber nach links in die Hafenstraße ein.
Diese Straße wird auf der linken Seite von Firmengelände beherrscht, während sich rechts die 'gewachsenen' alten Wohnhäuser entlang reihen.

Am Abzweig zur kleinen Brücke über den Luitpoldhafen beginnt dann die neue Bebauung auf der linken Seite: In der Bildserie werden Sie darauf hingewiesen.

Parkinsel, Teil 3

Von der anderen Uferseite des Luitpoldhafens schauen wir uns mal an, wie die neue Ufergestaltung aussieht; dazu blicken wir von der kleinen Brücke aus nach links, also bis zur 'Schneckenudelbrick'.

Ergänzung im Jahr 2024: Neue Sicht von der Hafenpromenade aus

Parkinsel (Stadtpark)

  • gehörig zu Südliche Innenstadt 
  • Lage

Die 'natürliche' Seite der Parkinsel wird in einem neuen Fenster vorgestellt: im Bereich 'Ludwigshafener Natur'.

Die 'wohnliche' Seite finden Sie auf dieser Seite.

Der Stadtpark wird auf der Seite "Ludwigshafener Natur" vorgestellt; bitte dieses neue Fenster wieder schließen, um hierher zurück zu gelangen.

Zur überaus interessanten Historie verweise ich gerne zu Wikipedia!

Schneckenudelbrick

Für die Nicht-Pfälzer: Das heißt "Schneckennudelbrücke"!
Sie verbindet die Parkinsel (Stadtpark und Wohngebiet) über den Kaiserwörthafen mit dem Rheinufer Süd, einem ab 2013 neu gewachsenen Gebiet.
 Damit sind Parkinsel als auch Rheinufer Süd dem Stadtteil "Südliche Innenstadt" zuzuordnen. Neu hinzugekommen ist ab 2019 die "Hafenpromenade", die sich dem Rheinufer Süd anschließt; dazu ein weiterer Artikel auf dieser Seite.

Südliche Innenstadt: Rheinufer Süd

Dieser neue Stadtteil gehört zum Ortsbezirk Südliche Innenstadt. Er besticht durch seine architektonische Vielfalt, die noch vor 20 Jahren in einem Neubaugebiet mit Mehrfamilienhäusern undenkbar gewesen wäre: kein Gebäude gleicht dem anderen!
Die pflanzliche Umgebung bietet noch wenig Natürlichkeit: Das wird die Natur selbst aber in wenigen Jahren richten.
Dieses Gebiet steht noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung; deshalb wird diese kleine Serie aus dem Mai 2014 durch weitere Bilder ergänzt werden, bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind.

 gehörig zur südlichen Innenstadt  

Die hochwertigen Wohnanlagen hinter der Rheinpromenade wurden 2016 fertiggestellt.

Links der "Schneckennudelbrücke", hier im Anschnitt, wurde ab dem Jahr 2019 weiter gebaut: s. Hafenpromenade

Ein historischer Vergleich

1962 (Stadtarchiv)

2018 

Bitte diese Anleitung beachten! (neues Fenster wieder schließen)

  

Rundgang Rheinufer Süd 2014

10 Jahre später...

Einige Eindrücke, wie sich die Natur entwickelt hat, am 20. Mai 2024.

 


  

Neue Bebauung 'Hafenpromenade', als südliche Verlängerung des Rheinufers Süd

Ansichten 2019

Hier Ansichten von der Parkinsel aus, im Juni 2019

Rundgang 2020

Spaziergang im April 2020

  

Nördliches Entrée

Als nördliches Entrée sind die Einzelgrundstücke beiderseits der Yorck- und Max-Bill-Straße thematisch zusammengefasst. (Grau dargestellt; danke an die Stadt Ludwigshafen)

Mitte 2019 wurde eine neue Bebauung begonnen, die vor der Bebauung 'Rheinufer Süd' liegt, und quasi den "Eintritt" in diesen südlichen Teil darstellen soll:

Mitte Februar 2021 sieht dieses Areal so aus:


Zur Erinnerung: aus dem Mai 2014

1. Januar 2022:

Weiterer Ausbau:

20. Mai 2024:

  

  

Mitte

  


 
- Beispiel: Ludwigsplatz

Die geschichtliche Entwicklung des Stadtteils Mitte finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Ludwigshafen


Ab durch die Mitte!

Am Karfreitag des Jahres 2022 begann ich eine Tour durch den Stadtteil Mitte, bei dem ich Euch natürlich wieder mitnehme!

Diese Tour beginnt recht ziellos, ich begann sie in der Bahnhofstraße in Richtung Rheingalerie und bewegte mich dann am Rhein entlang, danach wieder zurück.

Auch flechte ich hier Bilder ein, die ich schon viel früher aufgenommen hatte.

Ein Überblick von oben

Zunächst will ich Euch zeigen, wie die Innenstadt von etwas weiter oben aussieht: Die wenigsten Bürger kennen sicher diese Aussichten aus eigener Erfahrung!

Die Spaziergänge

Karfreitag, 15. April 2022

Die Bilder entstanden entlang den violetten Pfeilen. Vieles musste ich auslassen, da die Sonne zu viele Schatten warf; die Aufnahmen werden nachgeholt.
Erstaunlich ist an beiden Osterspaziertagen, dass extrem wenig Flaneure unterwegs waren!

Ostermontag, 18.4.2022

Dieser fast dreistündige, sehr gemütiche Spaziergang war eine Wohltat bei toller Sonne; obwohl es im Schatten, bei leichtem Wind, doch sehr kühl war mit rund 14°. Die Aufnahmen entstanden dabei entlang der blauen Linien, auch mit Blicken nach links und rechts davon, sie werden bei den Bildern namentlich genannt.

Viele Aufnahmen musste ich auf einen anderen Tag zu einer anderen Zeit verschieben, da die Sonne manche sehenswerten Bereiche einfach im Dunklen ließ... Sie werden folgen!

Der Rest der Innenstadt (folgt ab und zu)

Bürgerhof, 29.4.2022

An der Grenze zum Hemshof, 22.5.2022