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Die Wasserseite

Man glaubt es kaum, aber außer dem großen Gewässer namens Rhein, der an Ludwigshafen vorbei fließt, gibt es noch andere Wässer; und die befinden sich permanent innerhalb des Stadtgebietes. Und: sie üben eine wesentlich größere Anziehungskraft auf die Bürger aus als dieser mächtige Strom: sind diese Idyllen doch faszinierende Bestände einer Stadt, die angeblich zum größten Teil aus Industrie besteht...

Ich habe sämtliche Weiher und Baggerseen erkundet, mit einer Ausnahme bisher: Der Entenweiher in Oppau taucht weder auf der offiziellen Seite Ludwigshafens auf, noch ist er bei Google benannt!

Abelweiher


Der Abelweiher liegt mit dem etwas nördlicher gelegenen Harschwegweiher westlich des Oppauer Siedlungsgebietes 

Der Abelweiher liegt mit dem etwas nördlicher gelegenen Harschwegweiher westlich des Oppauer Siedlungsgebietes. Er hat eine Fläche von circa 2,2 Hektar und eine maximale Tiefe von knapp zwölf Meter. Von der nördlichen Spitze des Weihers an der Straße weitet sich die Wasserfläche allmählich nach Süden. Der Weiher hat im Norden entfernt die Form eines spitzwinkligen Dreiecks, im Süden eines Vierecks. Den steilen und hohen Böschungen im Osten stehen relativ niedrige im Westen gegenüber. In den 1950er Jahren wurde an dieser Stelle Kies gewonnen, es gab aber nur eine sehr kleine Wasserfläche. In den 1960er Jahren entstand der südliche Teil des Weihers, in den 1970er Jahren erhielt der Abelweiher seine heutige Gestalt. Der südliche Teil des Weihers wird durch einen Skiclub mit einer Wasserschanze intensiv genutzt. An den anderen Uferböschungen verhindern die steilen Uferböschungen eine intensive Nutzung. Vereinzelt wird geangelt. Für die Oppauer Gemarkung stellt der Abelweiher ein bedeutendes Gebiet dar. Die geschwungene Uferlinie wie auch die überwiegend spontan angesiedelte Ufervegetation besitzen kein künstliches Erscheinungsbild. Durch die Siedlungsnähe ist der Abelweiher leicht von Oppau zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen. Genutzt wird er nur im Süden von einem Verein und als Angelgewässer.


Backsteinweiher


 

Drei unterschiedlich große Wasserflächen am Rande von Oggersheim 

 

Die Backsteinweiher, intensiv genutzte Angelgewässer, liegen am südöstlichen Siedlungsrand von Oggersheim zwischen dem Saumgraben im Nordosten und dem Weg "In den Neugärten" im Südwesten. Es sind drei unterschiedlich große Wasserflächen, die nur durch schmale Dämme voneinander getrennt sind und dadurch eine Einheit bilden. Die größte der drei Wasserflächen befindet sich in der Mitte, die bei weitem kleinste im Südwesten. Insgesamt ist die Flächengröße kleiner als drei Hektar. Sie weisen eine maximale Tiefe von circa zwei Meter auf. Der Wasserstand wird zum Teil künstlich gehalten. Ihre Entstehung verdanken sie der Ziegelgewinnung. So befand sich an dieser Stelle noch in den 1940er Jahren eine Ziegelei.
Den Backsteinweihern kommt eine herausragende Bedeutung für das Stadt- und Landschaftsbild zu. Sie strahlen eine große Ruhe aus und stellen einen Kontrast zu dem direkt angrenzenden dicht bebauten Siedlungsgebiet dar. Sie sind durch die nahe Lage gut zu Fuß oder mit dem Rad von Oggersheim aus zu erreichen - ideal für die stille Erholung.

Ansichten

Am Rande des Backsteinweihers, im Gebüsch: traumhafte Motive für einen Fotografen!

Bastenhorstweiher


Bastenhorst- und Zehnmorgenweiher liegen recht nahe beieinander, wie man mit Klick auf "Lage" gut erkennen kann

Der Bastenhorstweiher ist in den 1970er Jahren entstanden und wird als Angelgewässer genutzt. Er liegt am nordwestlichen Siedlungsrand von Friesenheim und somit am Südrand des großen Freiraums "Roßlache" zwischen Oppau, Oggersheim und Friesenheim. Seine ovale Form erstreckt sich über eine Fläche von circa einem halben Hektar. Die Wasserfläche ist maximal 100 Meter (West-Ost-Richtung) mal 50 Meter (Nord-Süd) groß. Mit dem nordöstlich benachbarten Zehnmorgenweiher und dem Weiher an der Bannwasserstraße in Edigheim ist der Bastenhorstweiher somit der kleinste Weiher im Stadtgebiet. Seine Wassertiefe beträgt drei bis fünf Meter. Er ist von allen Seiten gärtnerisch umpflanzt, wobei die Ufer von fast allen Seiten begehbar sind. Nördlich des Weihers befindet sich eine Kleingartenanlage ("Bastenhorst"), nordöstlich liegt, nur durch einem Weg getrennt, der Zehnmorgenweiher.


Begütenweiher


Weihnachtsbalz am Begütenweiher mit den Skylines von Natur und  BASF im Hintergrund. Aufnahme: 24.12.2012

Der Begütenweiher, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg durch Kiesabbau entstanden, liegt zwischen Friesenheim und dem Neubaugebiet Notwende-Melm. Er ist der zweitgrößte und nordwestliche der vier Weiher des Naherholungsgebietes "Willersinnweiher". Er ist in seiner Gestalt fast rechteckig. Während die nördliche Uferböschung relativ niedrig ist, sind die östliche und südliche relativ steil und hoch. Die westliche Uferböschung hat die geringste Neigung. Auf der Südseite ragt ungefähr in der Mitte eine Halbinsel mit einer Gaststätte in den Weiher. Die Wasserfläche hat eine Ausdehnung von circa 500 Meter in West-Ost- und circa 300 Meter in Nord-Süd-Richtung mit insgesamt 8,3 Hektar. An der tiefsten Stelle im Südosten ist der Weiher circa 23 Meter tief, überwiegend 15 bis 20 Meter. Der Begütenweiher ist ein Badegewässer mit drei Einstiegsbereichen am Westufer und einem Einstiegsbereich am Südufer. Das Baden ist auf eigene Gefahr erlaubt. Eine Badeaufsicht besteht nicht. Auf der Halbinsel im Süden befindet sich eine Gaststätte. Im Osten trennt eine kleine Anliegerstraße den Begütenweiher vom Willersinnweiher, im Süden liegt ein asphaltierter Weg, dahinter erstrecken sich Liegewiesen, auch im Westen verläuft im Anschluss an die Liegewiese eine kleine asphaltierte Straße. Dahinter erstrecken sich landwirtschaftliche Flächen, etwas weiter auch ein Neubaugebiet; im Hintergrund ist die Silhoutte der BASF zu erkennen. Der Begütenweiher ist Teil des Freizeit- und Naherholungsgebietes “Willersinnweiher“. Durch seine Eigenschaft als Bade- und Angelgewässer, aber auch für Spaziergänger und Radfahrer besitzt der Begütenweiher eine große Bedeutung für die Erholungs- und Freizeitnutzung.


Entenweiher

Dieser kleine Weiher in Oppau wird 2024 folgen; bisher war er durch größere Baumaßnahmen unansehnlich...

Gehlenweiher

 

 Der Gehlenweiher liegt gleich neben dem Stricklerweiher in Edigheim

Der Gehlenweiher, in den 1960er Jahren durch Kiesabbau entstanden und vorrangig zum Angeln genutzt, liegt östlich von Edigheim neben dem Stricklerweiher. Er hat eine schief-rechtwinklige Form und ist bis zu 100 Meter breit (West-0st-Richtung) und 250 Meter lang (Nord-Süd-Richtung), somit circa 2,3 Hektar groß. Der Weiher hat eine Tiefe von acht bis 15 Meter. Die steile nordöstliche Uferböschung längs des asphaltierten Weges wurde mit Gehölzen bepflanzt. Die südöstliche Böschung besteht weitgehend aus trockenen Ruderalfluren und Queckenrasen. Der nördliche Uferbereich wird durch Bäume geprägt. Im südwestlichen Bereich wurden in den letzten zehn Jahren Flachwasserzonen mit kleinen vorgelagerten Inseln angelegt. Der größte Röhrichtbereich (Schilf) erstreckt sich am südöstlichen Ufer.

Große Blies

 

 Die Große Blies liegt auf der Gemarkung Mundenheim, zwischen der Gartenstadt und dem Stadtteil West.

Die Große Blies, Anfang des Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Anlage des Rangierbahnhofs entstanden, ist das innenstadtnaheste stehende Gewässer im Stadtgebiet.
Es liegt auf Mundenheimer Gemarkung östlich der Gartenstadt und südwestlich des Stadtteils West. Das Gewässer hat eine länglich-ovale Gestalt, die im nordwestlichen Bereich von einer Halbinsel und im Süden von einer Insel geprägt ist. Es ist circa 625 Meter lang (Nord-Süd-Richtung) und bis zu 250 Meter breit. Insgesamt beträgt die Wasserfläche 8,3 Hektar. Sie hat an ihren tiefsten Stellen eine Wassertiefe von circa 15 Meter.
Im Norden befindet sich eine Badestelle, im Südosten erstreckt sich die eigentliche Parklandschaft, im Süden besteht eine Gaststätte. Am Westufer befinden sich einige stattliche Trauerweiden und ein schmaler Schilfgürtel. Ein langer Weg trennt diesen Uferbereich von der vor allem mit Robinien bewachsenen sandigen Böschung.
Die Große Blies ist vor allem ein Badegewässer mit entsprechender Infrastruktur (im Norden) und ein Angelgewässer. Daneben ist sie ein beliebtes Erholungsgebiet zum Spazierengehen.
Die Große Blies ist - neben dem Stadtpark auf der Parkinsel - das innenstadtnaheste Gebiet mit einem landschaftlichen Charakter und besitzt dadurch eine herausragende Bedeutung für das Stadt- und Landschaftsbild. Dazu trägt neben der Wasserfläche mit ihren Röhrichtbeständen vor allem auch der Baumbestand, wie alte Pappeln und Weiden, bei.

Panorama

Dieses Panoramafoto erreichen Sie durch einen Klick ins Bild: Dort mit dem Pluszeichen vergrößern und mit den Bildlaufleisten das Bild verschieben!

Großparthweiher


 

 Im Hintergrund die Hochhäuser der Froschlache, zu Friesenheim  gehörend

Großparthweiher (mit Blick auf die Hochhäuser Froschlache) Der Großparthweiher, Ende der 1930er und Anfang der 1940er Jahre durch Kiesabbau entstanden, liegt zwischen Friesenheim und dem Neubaugebiet Notwende-Melm. Dieser zweitgrößte der vier "Willersinn-Weiher" besitzt die Form einer länglichen Raute. In West-Ost-Richtung ist er bis zu 500 Meter breit, in Nord-Süd-Richtung bis zu 200 Meter. Mit seinen circa 15 Hektar ist er nur knapp nach dem Willersinnweiher der drittgrößte Weiher im Stadtgebiet. Wie die drei benachbarten Weiher ist er bis fast 20 Meter tief. Die Böschungen sind relativ niedrig. Steilufer und hohe Böschungen sind nicht vorhanden. Der Weiher ist von fast allen Seiten mit Gehölzen eingegrünt. Der nordöstliche Gewässerbereich mit einem Einstiegsbereich wird zum Tauchen mit technischem Gerät genutzt. Darüber hinaus ist der Großparthweiher ein Angelgewässer. Im Nordosten erstrecken sich Liegewiesen bis zum Begütenweiher, im Südosten verläuft eine kleine Straße, dahinter schließt das Gebiet um den Kratz’schen Weiher an; im Südwesten beginnen hinter einem unbefestigten landwirtschaftlichen Weg Ackerflächen, im Nordwesten befindet sich ein Schotterparkplatz. Durch die naturnahe Gehölzeingrünung der Ufer wertet der Großparthweiher das Landschaftsbild auf. Der Weiher ist Teil des Willersinnweiher-Naherholungsgebietes, das für Ludwigshafen eine hohe Freizeit- und Naherholungbedeutung besitzt. Der Großparthweiher ist in Ludwigshafen das einzige Gewässer, in dem das Tauchen mit technischem Gerät zugelassen ist.

Harschwegweiher


Der Harschwegweiher liegt westlich des Oppauer Siedlungsrandes nördlich an der Ludwig-Wolker-Straße. Jenseits der Straße liegt im Süden der Abelweiher  

Der Harschwegweiher liegt westlich des Oppauer Siedlungsrandes nördlich an der Ludwig-Wolker-Straße. Jenseits der Straße liegt im Süden der Abelweiher. Er hat eine Länge (Nord-Süd-Ausdehnung) von circa 175 Metern und eine Breite von circa 150 Metern. Seine Fläche beträgt rund zwei Hektar. Er ist überwiegend sieben bis zehn Meter und bis zu 14,5 Meter tief. Er besitzt an allen Seiten relativ hohe und steile Uferböschungen, im Südwesten ist dies am wenigsten ausgebildet; durch eine Einzäunung des ansässigen Vereins und den dichten Gehölzbewuchs im Osten kaum zugänglich. Schon in den 1950er Jahren bestand an dieser Stelle eine Kiesgrube, aber nur mit kleinen Wasserflächen, diese wurden in den 1960er Jahren erweitert. Seine heutige Gestalt erhielt der Weiher jedoch erst in den 1970er Jahren. Der Weiher wird im Wesentlichen nur von einem im Südwesten ansässigen Verein als Angelgewässer genutzt.


Holz'scher Weiher

 

 

  • Teil des Maudacher Bruchs
  • Lage

Der Holz'sche Weiher, in den 1970er Jahren durch Kiesabbau entstanden, liegt am nordöstlichen Rand innerhalb des Landschaftsschutzgebietes "Maudacher Bruch". Er ist ungefähr 250 Meter breit und 325 Meter lang, bei einer Gesamtfläche von 6,7 Hektar. Seine Tiefe beträgt 3 bis 6,5 Meter. Am Nordufer befindet sich ein gut ausgebildeter Schilfgürtel, der nur stellenweise unterbrochen ist. Das Westufer ist als Steilufer ausgebildet. Im Norden verläuft unmittelbar die Autobahn A 650, dahinter liegt weiter nördlich ein relativ naturnahes Wäldchen; im Osten beginnt die Niederfeldsiedlung. Der Holz’sche Weiher macht mehr als viele andere Baggerweiher im Stadtgebiet einen naturnahen Eindruck, fast wie ein See.

Jägerweiher


  • Teil des Maudacher Bruchs
  • Lage

Der Jägerweiher ist in den 1970er Jahren durch Kiesabbau entstanden, liegt im südöstlichen Bereich des ehemaligen Rheinmäanders innerhalb des Landschaftsschutzgebietes "Maudacher Bruch". Er hat eine ovale Form. Im östlichen Bereich besteht eine kleine Insel. An seiner größten Stelle ist der Weiher circa 250 Meter breit und 375 Meter lang. Insgesamt ist er ungefähr 6,2 Hektar groß. Es überwiegen Wassertiefen von drei bis fünf Meter, maximal ist der Weiher fünf bis sieben Meter tief. Die Böschungen sind überwiegend geprägt von wiesenartigen Strukturen im Übergang zu ruderalen Stauden oder Röhrichtbeständen, unterbrochen von Gehölzanpflanzungen. 1976 wurde die Parkanlage am Jägerweiher fertiggestellt. Lange Zeit hatte der Jägerweiher eine naturferne Gestaltung. Die Anfang der 1980er Jahre begonnene Ufer-Renaturierung führte inzwischen an vielen Stellen zu ausgeprägten Röhrichtbeständen am Ufer. Der Jägerweiher dient vor allem der stillen Erholung.

Kiefweiher

 

Der Kiefweiher ist ungefähr auf halber Strecke zwischen Rheingönheim und Altrip zu finden, zwischen dem Rhein im Norden und der Kreisstraße nach Altrip im Süden

Der Kiefweiher liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Rheingönheim und Altrip, zwischen dem Rhein im Norden und der Kreisstraße nach Altrip im Süden; er ist Bade- und Angelgewässer zugleich. Noch in den 1930er Jahren bestand eine Ziegelei an der Stelle des heutigen Kiefweihers. In den 1940er Jahren begann die Auskiesung einer Wasserfläche. In den 1970er Jahren erhielt der Weiher seine heutige Gestalt. Durch seine direkte Verbindung mit dem Rhein unterscheidet sich der Kiefweiher von allen anderen Weihern im Stadtgebiet. Sein Wasserstand entspricht dem des Rheins. Besondere Auswirkungen hat dies bei Rheinhochwasser, wenn der Kiefweiher über seine Ufer tritt. In West-Ost-Richtung hat das Gewässer eine Länge von circa 1.375 Meter. In Nord-Süd-Richtung besitzt es an seiner breitesten Stelle eine Breite von circa 475 Meter, an der schmalsten Stelle nur 75 Meter. Insgesamt hat die Wasserfläche eine Größe von 34 Hektar. An der tiefsten Stelle erreicht der Kiefweiher eine Tiefe von circa 14 Meter, es überwiegen Tiefen von vier bis zehn Meter. Im Norden trennt eine stellenweise nur circa 50 Meter breite Landzunge auf über einem Kilometer Länge den Kiefweiher vom Rheinstrom. Markant ist eine weitere, sehr viel kleinere Halbinsel mit Nord-Süd-Ausrichtung im östlichen Bereich, südlich des Weißen Häusl. An der Nord- und Südseite tritt eine starke Ufererosion auf. Röhrichtbestände fehlen aufgrund der starken Schwankungen des Wasserstandes und des Wellenschlags. Auf dem Kiefweiher sind allerlei Wassersportarten wie Wasserski möglich. Das Nord- und Südufer nehmen Campingplätze ein. Im westlichen Bereich gibt es weitere Vereinsgelände und auch einen kleinen Jachthafen. Östlich des Kiefweihers, durch einen asphaltierten Zufahrtsweg getrennt, befindet sich das "Flachgewässer östlich des Kiefweihers", ein aus Sicht des Naturschutzes herausragendes Gebiet.

Kratzscher Weiher


Der Kratzsche Weiher liegt zwischen Friesenheim und Oggersheim. Er ist der südlichste und kleinste der vier "Willersinn-Weiher"  

Der Kratz'sche Weiher liegt zwischen Friesenheim und Oggersheim. Er ist der südlichste und kleinste der vier "Willersinn-Weiher". Das Gewässer hat die Form einer geometrischen Raute. In West-Ost besitzt er eine Ausdehnung von bis zu 275 Meter, in Nord-Süd eine Länge von bis zu 175 Meter. Insgesamt ist der Kratz'sche Weiher circa 3,2 Hektar groß. Bei einer überwiegenden Tiefe von zwölf bis 15 Meter erreicht er eine maximale Tiefe von über 18 Meter. Röhricht fehlt weitgehend. Der Kratz'sche Weiher ist älter als die beiden benachbarten Großparth- und Begütenweiher. Seine Auskiesung fing schon 1916 bis 1918 an. Die Hauptnutzung bestand lange Zeit in der Kiesgewinnung, welche erst kürzlich beendet wurde. In Erscheinung treten vor allem die Gehölzstrukturen. Die Wasserfläche wird von der Öffentlichkeit nur von Südosten (von der Straße) aus wahrgenommen. Durch die Unzugänglichkeit ist eine direkte Bedeutung für Erholung und Freizeit nicht gegeben. Der Weiher wird begrenzt zum Angeln genutzt..


Melm


Die Melm liegt innerhalb der Siedlung Notwende im Norden von Oggersheim

Die Melm liegt innerhalb der Siedlung Notwende im Norden von Oggersheim. Von 1912 bis 1920 wurde Kies abgebaut. Somit ist die Melm einer der ältesten Weiher im Stadtgebiet. Die Melm ist fast rechteckig und hat eine Größe von 175 Meter (in West-Ost-Richtung) mal 100 Meter. Insgesamt besitzt sie eine Größe von knapp zwei Hektar. Der Weiher erreicht eine Tiefe von bis zu circa zwölf bis 13 Meter, es überwiegen jedoch Tiefen von acht bis zehn Meter. Das Ufer des Weihers besteht rings um die ganze Wasserfläche aus einem schmalen Kiesstreifen. Es schließt sich ein befestigter Rundweg an. Im Osten verläuft hinter einer Baumreihe der Brückelgraben und der innere Grünbereich des Neubaugebiets Notwende-Melm. Durch seine Hauptfunktion als Landschaftsweiher ist die Bedeutung des Gewässers für die Erholung sehr hoch. Ansonsten dient der Weiher vor allem den Anglern.

Rehbach


Wunderschönes Fließgewässer, von weit her kommend und sich selten zeigend in unserer Gegend bis hin zur Mündung in den Rhein: Auf diesem letzten Stück wird es richtig spannend, denn da herrscht die pure Natur!

Der Rehbach ist ein gut 29 km langes Fließgewässer in Rheinland-Pfalz und ein linker Zufluss des Rheins. Er bezieht sein Wasser hauptsächlich vom Speyerbach, dessen linker Mündungsarm er ist. In Ludwigshafen fließt er größtenteils unsichtbar, weil die Wege zu weit entfernt an ihm entlang führen. Er kann aber vom Wildpark Rheingönheim aus in Richtung Rhein wenige hundert Meter verfolgt werden. Ein Stück hinter dem Steg, der zu den Tennisanlagen führt, verschwindet er wieder: gar nicht einfach, sein Wiederauftauchen zu finden! Dann lohnt es sich aber, denn sein Weg bis zur Mündung in den Rhein ist Natur pur!

Mein Weg

Schreiberweiher


Ein recht verstecktes Kleinod, im Besitz eines Angelvereins! 

Er ist auch seltsamerweise unter seinem Namen nicht auf der offiziellen Seite Ludwigshafens zu finden.
 

Ein Kleinod am Rande des Maudacher Bruchs, von Feldern eingegrenzt! Anfang Oktober 2018 fand ich diesen Weiher aus Zufall: Er ist recht versteckt durch die ihn umgebenden Bäume, die durch ihren dichten Wuchs diese Idylle perfekt tarnen. Es gibt nur zwei Zugänge, die ebenfalls nicht einfach zu finden sind: Offenbar will der Besitzer - ein Angelverein - dieses absolut herrliche Stück Natur vor allzu vielen Besuchern bewahren. Ich gestehe: Das etwas verwitterte Zutrittsverbotsschild konnte mich nicht aufhalten, denn die "Tür" war offen; meine fotografische Neugier gewann die Oberhand... Weit über eine Stunde träumte ich vor mich hin, auf diesem einzigen zugänglichen Uferstück; gefühlt fernab jeglicher Zivilisation, und doch nur 15 Fahrradminuten von der Innenstadt entfernt: in purer Natur, verwöhnt durch die unglaublich herrliche Sonne an diesem Spätnachmittag... Ein Traum!

Im Jahr 2021 ist der Zugang nicht mehr möglich: Die Zäune und kleinen Tore wurden erneuert. Ich bin überglücklich, dass ich dieses kleine Paradies noch kennen lernen durfte!

Schleusenloch

 

Das Schleusenloch liegt auf Edigheimer Gemarkung fast genau an der nördlichen Stadtgrenze zu Frankenthal; schwer zu finden und nur an sehr wenigen Stellen zugänglich.  

Das Schleusenloch liegt auf Edigheimer Gemarkung fast genau an der nördlichen Stadtgrenze. Es ist durch steile Uferböschungen (überwiegend fast eins zu eins) und eine geringe Wassertiefe von 1,5 bis 2,5 Meter gekennzeichnet. Die Wasserfläche des Weihers von circa 1,8 Hektar wird von fast allen Seiten von Röhricht umgeben. Im Westen trennt von Norden eine kleine Halbinsel zwei kleinere Buchten ab. Die Wasserfläche hat in West-Ost-Richtung eine Ausdehnung von circa 250 Meter, in Nord-Süd-Richtung eine von maximal 75 Meter. Das Schleusenloch hat die längste Geschichte aller Ludwigshafener Weiher: Schon auf Karten aus der Mitte des 19. Jahrhundert gibt es das Schleusenloch. Bis zur Gegenwart wurde der Weiher aber verschiedentlich durch Kiesabbau umgeformt. Im Zuge von Renaturierungsmaßnahmen entstand am Ostufer ein vorgelagerter "Insel"-Berg.

Stricklerweiher


Der Stricklerweiher liegt im Osten von Edigheim, direkt neben dem Gehlenweiher

Der Stricklerweiher liegt im Osten von Edigheim, direkt östlich des Gehlenweihers. Er hat eine längliche Form mit einer Länge von circa 500 Meter und einer Breite von zwischen 175 und 25 Meter. Ungefähr in der Mitte ragt eine Halbinsel in das Gewässer und gliedert es so in einen nördlichen und südlichen Teil. Mit seinen circa 6,5 Hektar zählt der Weiher zu den größeren Wasserflächen, weist aber nur eine maximale Tiefe von sechs Metern auf. Die Böschungen sind überwiegend steil. Schmale Röhrichtsäume und punktuell Schwimmblattpflanzen sind vorhanden. In den 1950er Jahren entstand im südlichen Bereich des heutigen Weihers durch Kiesabbau zuerst eine kleine Wasserfläche. In den 1960er Jahren entstand der heutige Südteil des Weihers. In den 1970er Jahren wurde mit der Auskiesung des nördlichen Teils begonnen.


Willersinnweiher


Der Willersinnweiher ist der größte im Gebiet des Willersinn-Naherholungsgebietes mit den drei anderen Gewässern Begütenweiher, Kratz'scher Weiher und Großparthweiher im Norden der Stadt, grob gesehen zwischen Friesenheim und Oppau.

Der Willersinnweiher liegt nordwestlich von Friesenheim am südlichen Rand der Roßlache und hat eine hakenförmige Gestalt. Als Angel- und Badegewässer besitzt der Willersinnweiher eine große Bedeutung für die Naherholung und die Freizeitnutzung. Mit einer maximalen Länge von circa 550 Meter (in West-Ost-Richtung) beziehungsweise 300 Meter (Nord-Süd-Richtung) und einer Fläche von circa 17 Hektar ist er nach dem Kiefweiher das größte stehende Gewässer im Stadtgebiet. Mit einer maximalen Tiefe von 22 Meter ist er der tiefste Weiher innerhalb von Ludwigshafen. 1927 wurde bereits das öffentliche Strandbad am Südufer des Willersinnweihers eröffnet. 1976 öffnete das Becken-Freibad am Willersinnweiher. Im Norden beginnt die intensiv landwirtschaftlich genutzte Roßlache, im Osten verläuft eine zwischenörtliche Straße von Friesenheim nach Oppau, im Süden befinden sich neben der Infrastruktur des Freibades weitere Gebäude, Parkplätze und Tennisanlagen, im Westen trennt ein kleine asphaltierte Straße einen Gaststättenbereich von dem steilen Ostufer des Begütenweihers.


Hier habe ich Ende März 2021 ungewöhnliche Bilder eingefangen, ohne das übliche Grün einer sommerlichen Ansicht!

Anfang Oktober 2021

Zehnmorgenweiher


Ein kleiner Weiher am südlichen Rande des Naherholungsgebiets "Willersinnweiher" und am nordwestlichen Siedlungsrand von Friesenheim gelegen. Im Westen trennt nur ein Weg den Zehnmorgen- von dem Bastenhorstweiher 

Der Zehnmorgenweiher, während des Zweiten Weltkriegs entstanden, ist ein kleiner Weiher am südlichen Rande des Naherholungsgebiets "Willersinnweiher" und am nordwestlichen Siedlungsrand von Friesenheim gelegen. Der Zehnmorgenweiher ist beliebtes Ziel für Spaziergänger. Die Wasserfläche des Zehnmorgenweihers ist circa 0,75 Hektar groß, der überwiegende Tiefenbereich liegt bei zwei bis drei Meter und die maximal gemessene Tiefe beträgt 3,6 Meter. Stellenweise ist ein schmaler Röhrichtsaum ausgebildet. Im Nordwesten verläuft ein ehemaliger, heute kaum noch erkennbarer Graben zwischen dem Weiher und einer Kleingartenanlage. Im Westen trennt nur ein Weg den Zehnmorgen- von dem Bastenhorstweiher.


Der Rhein

Diesen Strom, dessen Bezeichnung unsere Stadt in ihrem Namen trägt, hatte ich erst sehr spät als "Gewässer in Ludwigshafen" richtig wahrgenommen! Deswegen gibt es noch nur sehr wenige Bilder vom "Väterchen Rhein", wie er auf der Stele vor dem Pfalzbau genannt wird. Interesse daran? Dann bitte auf die neue Seite schauen und diese wieder schließen!

Weitere Expeditionen müssen dringend folgen!