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Foto: Dr. Thomas Grommes, Geschäftsführer des GML

Nach dem Großbrand im Oktober 2010 benötigte das Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen (GML) eine zweite (redundante) Löschanlage und ein zusätzliches Löschwasser-Bevorratungsbecken. Idealerweise fand sich die Lösung im alten Hallenbad Nord, das seit 2001 stillgelegt ist und schon seit Jahren von der Stadt zum Verkauf stand: Das Bad befindet sich unweit des Müllheizkraftwerks und das alte Schwimmbecken fasst die erforderliche Menge von einer Million Liter Wasser.

Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1950er Jahren wurde im Jahr 2013 von der GML erworben sowie 2014-2015 zur Löschwasserbevorratung umgebaut. Außerdem wird es seitdem den Denkmalschutz-Auflagen gerecht teilweise saniert, beispielsweise wurde das Dach und zwei Fensterfronten erneuert und die Außentreppen wieder in einen neuwertigen Zustand versetzt.

Das stets gefüllte Becken wird durch einen permanenten, gechlorten Wasserumlauf in Bewegung gehalten; zusätzlich 'putzt' ein Saugroboter ständig den Boden des Beckens, um einen Befall durch Algen zu vermeiden.

Im Keller wurde eine Pumpenanlage gebaut, die im Notfall den gesamten Beckeninhalt auf unterirdischem Weg in die Löschanlagen des Müllheizkraftwerks befördern kann, und zwar mit einem höheren Durchfluss als der Turbolöscher der BASF!